Tests der Institute für Holzforschung
Das “Institut für Holzforschung“ der TU München
hat verschiedene Holzsorten auf ihre Festigkeit im täglichen
Gebrauch als Fußboden getestet. Es wurden Tests mit drei
Holzsorten und zwar Fichte, Eiche und Bambus gemacht. Bambus schnitt
immer am besten ab. Beim Feuchtigkeitstest verzog sich Bambusholz
unwesentlich, während Fichte sich sehr stark verzog und auch Eiche
sich etwas stärker als Bambus durch die Feuchtigkeit verzog. Jeder
weiß, dass Pfennigabsätze gern die Fußböden
zerstören. Beim Test mit dem Pfennigabsatz einer 100 Kilogramm
schweren Dame, sah man in der Fichte sehr tiefe Abdrücke und die
Abdrücke in der Eiche und im Bambus waren kaum zu sehen. Beim
letzten Test wurden Glasscherben auf dem Boden verteilt und die Tester
traten auf diese Glasscherben, um zu sehen, wie viel Spuren sie im
Fußboden hinterlassen würden. Auch hier waren die Spuren im
Fußboden, der aus Fichte war, am tiefsten und deutlich zu sehen,
im Eiche Fußboden sah man auch Dellen, aber im
Bambusfußboden konnten nur kleine Kratzer festgestellt werden.
Preislich ist Fichte günstiger als Bambusholz, aber die Eiche ist
wesentlich teurer und braucht zum Nachwachsen ungefähr 100 Jahre.
Auch im Vergleich zum Tropenholz Bangkirai als Terrassenholz schnitt
Bambusholz wesentlich besser ab. Beide Holzsorten wurden den
Witterungsbedingungen mit Hitze, Regen, Frost und Schnee von mehreren
Jahren ausgesetzt. Bangkirai verzog sich in diesem Zeitraum wesentlich
stärker als das Bambusholz, denn das Bambusholz verzog sich kaum.
Aus ökologischer Sicht betrachtet, sollte Bambusholz jedem anderen
Holz vorgezogen werden.